Geschichte
Im Herbst 2008 konnte die Eigenherd-Schule auf 75 Jahre bewegte Schulgeschichte zurückblicken. Benannt ist die Schule übrigens nach der Siedlungsgenossenschaft Eigenherd GmbH, die in den 20er Jahren kostengünstig große Geländeflächen für Einfamilienhäuser erschlossen hatte und so auch Familien mit geringeren Mitteln den Zuzug nach Kleinmachnow ermöglichte.
Im April 1933 werden die ersten beiden festen Gebäude eingeweiht – zuvor wurde 3 Jahre lang in Holzbaracken unterrichtet. Das Ensemble entwarf der Architekten Friedrich Blume nach den damaligen modernsten Erkenntnissen mit Fachräumen für fast 400 Schüler aus den Klassen 1 bis 8. Der Gesamtkomplex wird am 15. April 1936 unter dem Namen „Eigenherd-Schule“ eingeweiht.
Im 2. Weltkrieg werden Teile der Schule vom Militär zur Musterung und für Verwaltungsarbeiten, später von Hilforganisationen zur Versorgung von Obdachlosen und Flüchtlingen genutzt.
In der DDR wird die Einheitsschule für alle Schüler bis zur 8. Klasse eingeführt. Entsprechend groß ist die Schülerzahl, so dass 1947 34 Klassen in 19 Räumen untergebracht werden. Die Klassen müssen sich in Folge alle zwei Wochen mit Vor- und Nachmittagsunterricht abwechseln. 1972 wird die Eigenherd-Schule nach dem ersten bulgarischen Ministerpräsidenten in „Georgi-Dimitroff-Oberschule“ umbenannt, wird aber als Polytechnische Oberschule zumeist „POS I“ genannt.
Als 1990 die Schullandschaft neu strukturiert wird, übernimmt Bernd Bültermann die Aufgabe des Rektors. Wenig später wird aus der „Georgi-Dimitroff-Oberschule“ wieder die „Eigenherd-Schule“.
2001 wird der Hortanbau eingeweiht, im selben Jahr erhält die Schule den Titel „Europaschule“. Im Jahr 2005 erhält die Schule eine neue Sporthalle, wenig später wird die alte Sporthalle zu einer Mensa/Aula mit Kunstkabinett umgebaut.
Im Herbst 2010 wurden die Bauarbeiten am Altbau abgeschlossen. In der letzten Bauphase im Schuljahr 2012/13 wurde der Schulhof neu gestaltet.
Seit August 2014 leitet Frau Karen Korge die Schule.